Von Nachweisbarkeit der SRT-Erhaltungssätze

Bei weitem sind die SRT-Bestätigungen von der Kernphysik und Elementarteilchenphysik nicht so eindeutig, wie es sich die Relativisten vorstellen. Es sei betont, dass eine Gleichung nicht mehr als eine Abhängigkeit zwischen physischen Größen prüfen kann (denken wir an Poincare‘ zurück). Dabei sollen alle in diese Gleichung eingeschlossenen physischen Größen auf eine unabhängige Art und Weise im Voraus festgelegt werden, sonst wird es kein Gesetz, sondern eine hypothetische Bestimmung einer ungemessenen Größe. Ob sich die relativistischen Erhaltungssätze bestätigen? Oft werden die Eigenschaften des neuen Teilchens einfach postuliert, z.B., das Postulieren der Eigenschaften kommt immer bei der Bildung oder Teilnahme von neutralen Teilchen vor. Vielleicht eben deswegen vermehrten sich so viele Teilchen (um die Kleidung „vom nackten König“ zu bemänteln)? Betrachten wir eingehend die zwecks der Demonstration von „Möglichkeiten“ der SRT untersuchende Reaktion aus dem Buch [33]:

$\displaystyle H^2($schnell$\displaystyle ) + H^2($ruhend$\displaystyle ) \rightarrow H^1 + H^3.
$

Sogar bei solcher „Vorführungs“reaktion (wo alle Größen gemessen werden und alle Gleichgewichte stimmen sollten) ergibt sich:
1) es ist nicht möglich, die kinetischen Energien von allen beteiligten Teilchen zu messen, folglich ist der Energieerhaltungssatz nicht geprüft;
2) im vollen Gleichgewicht von Energie und Impuls beteiligen sich einige SRT-Gleichungen, die (a priori) noch nicht geprüft sind (im Ergebnis werden die prüfenden Größen einfach zu postulierten);
3) im Ausdruck des Gleichgewichts von Impulsen ist man gezwungen, Impulse künstlich nach Richtungen zu wählen, und es gibt keine Sicherheit, dass die gewählten Teilchen zu einem und demselben Akt von Wechselwirkung gehören (und noch nach Stelle und Zeit der Bildung nicht geteilt sind);
4) es gibt auch keine Toleranzen für die Zerstreuungswinkel von Teilchen, was die im Buch angegebene relative Genauigkeit $ 2\cdot 10^{-6}$ zweifelhaft macht (sogar die Energie von Deuteron nur mit relativer Genauigkeit $ 10^{-3}$! gemessen wurde);
5) der Prozess eines jeden Stoßes, besonders bei großen Winkeln von Teilchenzerstreuung, stellt die beschleunigte Bewegung von geladenen Teilchen dar. Also soll gewisse Strahlung immer laut den heutigen Vorstellungen beobachtet werden. Außer der Fälle der unmittelbaren Registrierung von Gamma-Quanten trifft man nirgendwo die Berechnung von Energie und Impuls des entstehenden Feldes.

So ist das Gleichgewicht in Erhaltungssätzen nicht geprüft. Es ist einfach solcher Wert den auf unabhängige Art und Weise nicht gemessenen Größen zugeschrieben (postuliert), damit keine Widersprüche mit der SRT entstehen. Und diese ununterbrochene Kette vom Postulieren versucht die SRT bis Unendlichkeit fortzusetzen.

Artecha S.N.