Der Interferometer von Kennedy-Thorndike unterschied sich vom Interferometer
von Michelson nur dadurch, dass die Längen der senkrechten Arme sofort ungleich
gewählt wurden. Aber für das Interferenzbild ist nur die Differenz des
Strahlengangs bezüglich der Wellenlänge des benutzten Lichts (Teil von der
Wellenlänge) wichtig. Außerdem ist die Genauigkeit der Messung von Armlängen des
Interferometers (z.B., Interferometer von Michelson) immer kleiner der
Wellenlänge des benutzten Lichts. Folglich unterscheidet sich das
Kennedy-Thorndike-Experiment vom Michelson-Morley-Experiment trotz der Meinung
[38]grundsätzlich durch nichts. Deshalb werden alle Bemerkungen, die früher für
das Michelson- Experiment genannt wurden, gemeinsam für diese beiden Experimente
sein. Geht man von Experimentzielen aus (vom Erkennen des Einflusses der
Bewegung des Systems von Interferometer auf die Lichtgeschwindigkeit), ist die
Einschätzung der Autoren km/s mehr adäquat, als
die in Lehrbüchern erklärte, obwohl sie auch unrichtig ist(s. unten). Die große
Stabilität der Temperatur spielt keine Rolle, beginnend von einer bestimmten
Grenze, weil es Temperaturfluktuationen und Schwingungen der Kristallgitterbasis
bei jedem
(
) immer gibt. Das Wichtigste – verschiedene
Lichtgeschwindigkeiten
(den einzig möglichen
Unterschied s. oben)- wurden für verschiedene Frequenzen
nicht verglichen, was im solchen Experiment unmöglich zu machen
war. Außerdem bleiben alle klassischen Überlegungen für Inertialsysteme im
leeren Raum in Kraft, d.h., das Relativitätsprinzip von Galilei wird
eingehalten. Die allgemeine Bemerkung über die Metallabschirmung vom Äthermodell
ist auch für dieses Experiment anzuwenden. Auf solche Weise haben alle
aufgezählten Experimente sogar mit dem Erkennen der Bewegung der Erde nicht zu
tun.
Artecha S.N.