Die Fehlerhaftigkeit der SRT wird vom gesamten Leben der Menschheit auf dem Planeten Erde sehr einfach bewiesen. Betrachten wir einen elementaren logischen Widerspruch der SRT - das Antipodenparadoxon. Zwei Antipoden auf dem Äquator (z.B., ein Mensch in Brasilien, und der andere in Indonesien) unterscheiden sich voneinander dadurch, dass sie sich infolge der Erddrehung bezüglich einander in jedem Zeitpunkt mit konstanter Geschwindigkeit laut Modul (Abb. 1.5) bewegen.
Folglich soll jeder von ihnen älter oder jünger in Bezug auf den anderen
ungeachtet der offensichtlichen Symmetrie der Aufgabe werden. Stört die
Gravitation? Schaffen wir sie weg und unterbringen jeden von unseren
"Kosmonauten" in der Kabine. Die Zeit auf solchem "Karussell" kann jeder (wie
auch auf der Erde) in der Richtung des bezüglich des Mittelpunkts des Karussells
fernen Fixsterns und nach der Periode des eigenen Drehens des Karussells
festlegen. Es ist offenbar, dass der Zeitlauf für beide "Kosmonauten" gleich
wird. Es ist möglich, die Zeit mit der Rechenmethode zu synchronisieren, indem
man die Umlaufzeit weiß (es ist alles nicht prinzipiell, das sind technische
Fragen). Vergrößern wir die lineare Geschwindigkeit
zwecks Verstärkung des Effektes, z.B., damit sich die Differenz von 100 Jahren
in einem Jahr im Verlauf der Zeit nach den Formeln der SRT "ansammelt". Stört
die Zentrifugalkraft (die Beschleunigung)? Wir werden den Radius des Karussells
so vergrößern, dass
(z.B., damit der Integraleffekt solcher
Beschleunigung sogar in 100 Jahren mehrere Größenordnungen weniger als die
existierende Genauigkeit seiner Messung ist). Dann wird kein Experiment die
Bewegung der Antipoden von der geradlinigen Bewegung unterscheiden, d.h., die
Nichtinertialität des Systems kann experimentell in der ganzen Zeit der
Durchführung des Experimentes nicht aufgedeckt sein. Es lohnt sich für die
Relativisten nicht, um die Notwendigkeit der prinzipiellen Inertialität des
Systems zu kämpfen. Wir möchten Sie daran erinnern, dass der Begriff
–
unbeschränkt kleine im Voraus vorgegebene Zahl - sogar in solcher strengen
Wissenschaft wie die Mathematik verwendet wird (z.B., bei der Begründung der
Theorie der gültigen Zahlen). In unserem Fall kann das Verhältnis der
Zentrifugalbeschleunigung
gegenüber der
Zentrifugalbeschleunigung
auf der Erde für einen
mathematischen Übergang kleiner als jede unbeschränkt kleine Größe
infolge der Auswahl eines großen Radius "des Karussells"
gemacht werden (z.B., man kann
oder
nehmen, und doch sind alle Experimente der SRT auf der Erde mit
gemacht worden!). Und weiter, falls Sie an die Relativität
glauben (entweder laut der SRT, oder laut Galilei – es ist gleichgültig, da wir
die Dauer vergleichen), so kann man die Bewegung eines der Antipoden parallel
näher zum anderen Antipoden hinübertragen und das Modell des Karussells ganz
vergessen.
Es ist klar, dass man für zwei beliebige entgegengesetzt gerichtete
Bewegungen mit dem Modul nach gleichen Geschwindigkeiten eine
Gedankenrückoperation immer machen kann: eine parallele Versetzung einer der
Flugbahnen auf größere Entfernung vornehmen und die Bewegungen durch ein "Karussell"
verbinden. Also, "lebt der Patient in einigen Jahren oder ist er tot"? Und wer
gefällt Ihnen besser, der Brasilianer oder der Indonesier? Eine volle Symmetrie
der Aufgabe und ein voller Misserfolg der SRT. Es sei eigentlich bemerkt, dass
der einheitliche Charakter der Zeit die Grundsätzlichkeit der Frage über ihre
Synchronisation aufhebt: es ist möglich, die Uhr, z.B., mit sich zu tragen. Die
Zweifel an die "fast" Inertialität der Bewegungen werden weiter im Kapitel 3
besprochen. Und den Relativisten, die "prinzipiell" versuchen werden, sich und
den anderen die Augen bei der Möglichkeit des Übergangs zu großen
zuzudrücken, kann man anbieten, in einen Kreis vom großen
Radius einen richtigen
-Winkel einzuzeichnen
(
; in jedem Winkel befindet sich ein ruhender
Beobachter), und weiter die schon rein geradlinigen Bewegungen der Raumschiffe
mit den Kosmonauten entlang den Seiten dieses
-Winkels zu
betrachten (sogar gleiche Schleifen für Erreichung gleicher Geschwindigkeiten
kann man gleich an die Winkel des
-Winkels durch gleiche
"Erd"beschleunigungen
ankoppeln). Es ist unverkennbar, dass all
diese Inertialsysteme der Raumschiffe für den ruhenden Beobachter (z.B., des
Kreises) ganz gleichberechtigt sind und der Zeitlauf in den Raumschiffen gleich
sein wird, ungeachtet der Bewegung der Raumschiffe bezüglich einander. Wir
können auch das offensichtliche symmetrische Schema als "eine Blume" für die
Möglichkeit des gleichzeitigen Startes und Finishs der Kosmonauten im
Mittelpunkt des Kreises aufzeichnen (s.Abb. 1.6).
Da wir den Zeitlauf vergleichen (und nicht den Anfang des Zeitabzählens), kann man die Gleichheit des Zeitlaufs für beliebige gegenseitig ruhende Objekte anwenden. Dann kann das Karussellmodell leicht im Falle flacher Bewegungen zweier Objekte mit willkürlichen Geschwindigkeiten sowie der Größe als auch der Richtung nach verallgemeinert werden. Es ist eine rein geometrische triviale Aufgabe (s.Abb. 1.7).
Mögen wir, z.B., zwei Objekte haben, die geradlinige Bewegungen machen, die
auf der Abb. 1.7 als Vektoren der Geschwindigkeiten und
dargestellt sind. Mögen diese
Geschwindigkeiten dem Modul nach gleich und der Größe nach der
Lichtgeschwindigkeit
nah sein. Wählen wir einen willkürlichen Punkt
im Raum und zeichnen einen Kreis mit dem Mittelpunkt im Punkt
und mit solchem Radius
auf, damit die
Zentrifugalbeschleunigung kleiner einer im Voraus vorgegebenen kleinen Größe
war (z.B., der existierenden Genauigkeit der Beschleunigungsmessung):
, d.h.
. Wir ziehen die Gerade
senkrecht zu
.Durch den Punkt
ziehen wir die Gerade
, die zu
der Geraden
parallel verläuft. Im Punkt der Kreuzung
unseres Kreises und dieser Geraden ziehen wir den Vektor
, der gleich nach dem Modul
und parallel
ist. Faktisch haben wir einfach eine
parallele Versetzung der Bewegung
vollzogen. Wir bekommen
, wenn wir ähnliches Verfahren bei der Bewegung
anwenden. Jetzt befinden sich beide Bewegungen auf einem Kreis
und können mit der existierenden experimentellen Genauigkeit von der
Inertialbewegung nicht unterschieden werden. Infolge der offensichtlichen
Symmetrie der Aufgabe wird die Zeit für solche sich bewegende Objekte identisch
vergehen. Die Zeitdauer kann, z.B., durch die periodischen Ausbrüche gemessen
werden, die aus dem Mittelpunkt des Kreises
kommen. Nehmen
wir jetzt die geradlinige Bewegung, die durch den Geschwindigkeitsvektor
gekennzeichnet ist, parallel
verläuft, aber mit einem anderen Modul. Nehmen wir eine
parallele Versetzung der Bewegung und bekommen
(dabei nimmt man den Radius
) vor. In diesem Fall
sehen wir, dass sich zwei Objekte (kennzeichnend durch die Geschwindigkeiten
und
) entlang den konzentrischen Bögen der
Kreise
und
bewegen, indem sie in
gleicher Entfernung voneinander entlang den Radien der Kreise bleiben. (Auf der
Abb. 1.7 sind die großen Bögen nur wegen der Anschaulichkeit dargestellt,
d.h., die Winkelmaße sind vergrößert; in Wirklichkeit werden alle Bögen dem
Winkelmaß nach sehr klein sein und sich von den geradlinigen Strecken nicht
unterscheiden). Es liegt offen zutage, dass die Zeit für solche Objekte auch
gleich fließen wird. Die Zeit kann wieder mit periodischen Ausbrüchen aus dem
Mittelpunkt
"abgemessen" werden (wieviel Lichtsphären werden
durch den Kreis
gehen, ebensoviel gehen durch den Kreis
- die Lichtsphären "verbergen sich nirgends,
verschwinden nicht, werden nicht verdichtet und nicht ergänzt"). Dabei können
wir den Kreis weiterführen, der durch den Punkt
geht, und im
beliebigen neuen Punkt den Vektor
ziehen, tangential zum Kreis und gleich
dem Modul nach. Wieder befinden sich die Objekte, die sich mit
den Geschwindigkeiten
und
bewegen, auf einem Kreis. Infolge der Symmetrie der Aufgabe
wird die Zeit für sie gleicherweise fließen. Im Ergebnis haben wir durch das
Beispiel der Bewegungen mit den Geschwindigkeiten
und
oder
und
bewiesen, dass die Zeit weder von der
Größe, noch von der Richtung der Geschwindigkeit der flachen Bewegung von
Objekten ganz und gar nicht abhängt und gleicherweise fließt.
Der Übergang zur dreidimensionalen Bewegung von Punktobjekten geschieht auch ganz elementar. Zunächst wird einer der Geschwindigkeitsvektoren zum Anfang des zweiten Vektors verlegt. Dann wird die Ebene durch diese überquerten Geraden durchgeführt, in der man alle früher beschriebenen Konstruktionen ausführen kann. Auf solche Weise hängt die Zeit von der gegenseitigen Bewegung der Inertialsysteme ganz und gar nicht ab.
Artecha S.N.