Das gegebene Kapitel 1 war den allgemein physischen Fragen und der systematischen Kritik der relativistischen Kinematik gewidmet. Dabei wurde eine Menge von logischen und methodischen Widersprüchen der SRT ausführlich analysiert. Sollte diese Theorie nur methodische Unexaktheiten enthalten, könnte man sie korrigieren, zusätzliche Erläuterungen, genauere Fassung, Ergänzungen usw. einführen. Doch macht das Vorhandensein logischer Widersprüche beliebige Ergebnisse beliebiger Theorie zunichte, und die SRT kann hier keine Ausnahme sein (obwohl in der Praxis wird die zu anspruchslose Haltung zur SRT im Vergleich zu jeder anderen Theorie beobachtet).
Fassen wir kurz alles oben Erwähnte zusammen. Im vorliegenden Kapitel waren solche Basisbegriffe wie "Raum", "Zeit" und "Gleichzeitigkeitsrelativität" eingehend analysiert. Die logische Haltlosigkeit des grundlegenden Begriffes der Zeit in der SRT war aufgrund folgender Widersprüche gezeigt: des veränderten Paradoxons Zwillinge, der n-Zwillinge, des Antipodenparadoxons, des Zeitparadoxons u. a. Weiter war die Möglichkeit der Einführung der einheitlichen absoluten Zeit unabhängig von der Bewegungsgeschwindigkeit der Systeme mit Hilfe der periodischen unendlich entfernten Quelle demonstriert, die sich senkrecht zur Ebene (Linie) der Bewegung befindet. Dann wurde die Widersprüchlichkeit des relativistischen Begriffes der Länge (die Bewegung des Kreuzes, das Rotieren des Kreises, die Verkürzung der Entfernungen, der Riemenantrieb, die Unbestimmtheit der Richtung der Verkürzung, der stromdurchflossene Rahmen u.a.) anhand zahlreicher Beispiele gezeigt. Eingehend waren die Widersprüche der SRT für die Aufgaben des Gleitens des Kernes auf der Ebene, der Wendung des fliegenden Kernes, des Paradoxons der Nichtlokalität, des Grenzübergangs zur Klassik usw. behandelt.
Im Kapitel 1 war der wahre Sinn der Lorentztransformationen und der Invarianz des Intervalls besprochen, ausführlich der Widerspruch "der Gleichzeitigkeitsrelativität" und dem Feldherangehen betrachtet, das sich auf die Endlichkeit der Geschwindigkeit der Verbreitung von Wechselwirkungen stützt. Auch eingehend sind die Widersprüche der Lorentztransformationen und des relativistischen Gesetzes der Geschwindigkeitsaddition besprochen. Außerdem wird die Hyperbolisierung des Begriffes der relativen Größe und die Eigenschaften der Homogenität der Raumzeit im Kapitel 1 eingehend und kritisch besprochen.
Die zusammenfassende Schlussfolgerung des Kapitels 1 besteht in der Notwendigkeit der Rückkehr zu den klassischen Basisbegriffen des Raumes und der Zeit, dem linearen Gesetz der Geschwindigkeitsaddition und dem klassischen Sinn aller abgeleiteten Größen. Die Fragen der experimentellen Begründung der SRT-Kinematik sowie die Fragen der relativistischen Dynamik werden entsprechend in den Kapiteln 3 und 4 ausführlich betrachtet. Im nächsten Kapitel werden die Fragen der Kinematik der Nichtnertialsysteme berührt.
Artecha S.N.